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40 Grad Im Schatten. | Ios Griechenland | Reiseblog Anidenkt.

Lotte Artmann

03 May 2017

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Ios, Griechenland. Ein Streifzug durch die Mittagshitze im Juli, vorbei an griechischer Architektur und Olivenbäumen.


Was raus muss, muss raus. | Über das Reisen und über alles dazwischen.
„Good luck out there“, sagt die Verkäuferin und reicht mir die eiskalte Wasserflasche. Wir lachen uns müde an. Ich presse die bereits angelaufene Flasche an meine heiße Stirn, blinzele sie an, hat sie das wirklich gerade gesagt? Wo bin ich? Sahara, vielleicht. Mexiko.
Griechenland. Griechenland im Juli. 40 Grad im Schatten.

Ich bin mir nicht sicher, warum wir das tun. Wir schlurfen in der Mittagshitze durch die Altstadt von Chora, Ios, einer Insel so groß wie ein Fingernagel, eingebettet zwischen all den anderen Inseln, den Kykladen zugehörig.
Wir tun es trotzdem. Stapfen die gleißend hellen Steintreppchen hinauf, bewundern die hübschen Fliesen, legen den Kopf in den Nacken, da schau, da oben ist die Kirche.
Nach fünf Minuten presse ich mich an die Hauswand, um von dem schmalen Streifen Schatten vollkommen überdeckt zu werden. Ich schraube den Deckel von meinem Objektiv ab und schieße ein paar Bilder. Die karge, trockene Landschaft, die sich hinter den blauen Dächern aufbäumt, wirkt unnahbar, unecht. Ich blicke hinab auf den kleinen Bildschirm und fahre mir mit der Zunge über meine Lippen. Salzig. Und ich erkenne nichts. Da rutscht mir die Sonnenbrille aus meinem Haar auf die Nase herab und bleibt schwimmend auf ihr liegen. Besser.
 
Sie kommt mir entgegen, das grenzt an Zeitlupe, wir schütteln die Köpfe, komm, gleich haben wir es geschafft. Vorbei am Snowman, in dessen Arme wir uns wie zwei kleine Schneeengel werfen wollen, doch er hat geschlossen. Ironie geht anders, das ist bittere Wahrheit.
Treppen hoch, links rechts, Vorsicht: Katze. Da. Jetzt sind wir ganz oben. Kein Wind weht, ich stemme meine Arme in die Hüften. Überall Kakteen, verschiedene Sorten, und pinke Blüten. Ich liebe die Kombination des matten Grün und der kräftigen Rottöne. Das ist so schön, so schön.
Ich lasse meinen Blick über die Insel schweifen. Vor uns der Hügel und die alten Windmühlen, sie stehen still, dahinter, diese eine, in Sehnsucht getränkte Farbe: Türkisblau. So durchdringlich, dass sie sich mit Weiß vermischt, und ich bin mir sicher, ich kann von hier oben auf den Grund des Meeres sehen.


Ich drehe mich um, weil ich Stimmen höre. Ein kleines Fenster in einer weißen Fassade, davor ein Spitzenvorhang. Dahinter, nichts als Dunkelheit und Geschichten. Niemand ist draußen. Nur wir beide und alle anderen Touristen.

Ich brauche eine Cola auf Eis, sagt sie, und ich nicke. Wir gehen zurück zu einer Taverne, wo ein paar griechische Rentner im Schatten unter einem Olivenbaum sitzen. Wir nehmen Platz im Café gegenüber und als die Kellnerin zu uns kommt, diese wunderschöne Frau mit den langen, schwarzen Haaren, den schönsten Lippen jenseits der Peleponnes, in ihrem kurzen Rock und der braungebrannten, makellosen Haut, da denke ich mir, wäre ich ein Mann, wärst du meine Frau, und ich sage es ihr – nicht der Kellnerin – aber sie lacht nur und nickt. Ich trinke einen großen Schluck, während das Eis fröhlich in meinem Glas klirrt.

Die Kellnerin tritt erneut an unseren Tisch, sie fragt mich, ob ich mit meiner Kamera zufrieden sei. Ich drücke sie ihr in die Hand und sage, sie sei mir lediglich zu schwer. Nein, ach was, ruft sie, und schüttelt dabei ihren schönen Kopf. Dann erzählt sie. Diplomfotografin, gerade abgeschlossen. Sie kellnert, um sich eine Kamera kaufen zu können. Nikon oder Canon, ich kann mich nicht entscheiden, meint sie und dreht meine Kamera in ihren schlanken Händen hin und her.
Die Gässchen flirren und alles ist still. Kein Horizont in Sicht, das Blau, das ist der Himmel, nicht das Meer, und keine Wolke, keine einzige.
 
Ich kippe den letzten Schluck meiner eiskalten Cola hinunter und wünsche mir, er würde nur noch ein bisschen länger bleiben. Ich setze meine Sonnenbrille auf, noch ein paar Meter weiter. Wir gehen langsam, sehr langsam, durch das griechische Labyrinth hindurch, und die Katze schnurrt überhaupt nicht und nur die Grillen zirpen plötzlich, so laut, dass ich die Orientierung verliere.
Zeit für Meer.

 








 
Anika arbeitet als Autorin und Bloggerin, manchmal von München aus, bevorzugt aber überall da, wo es immer warm ist. Sie sorgt sich um die Tier- und Umwelt und würde gerne einmal in einem Fall der drei ??? mitspielen. Ihr erstes Buch erscheint Mitte Mai im Goldmann Verlag, am zweiten Buch schreibt sie gerade - Kaffee & Rotwein also bitte an die Adresse im Impressum. Merci!
Sehr schön hast du die Hitze in deinem Text und den Fotos eingefangen, Ani, vor allem aber die unermüdliche Entdeckerlust trotz ermüdender Temperaturen. Mag ich. Und nach Griechenland auch irgendwann.
Vielen Dank!
Uhh, wie schön. <3 Schöne Bilder – nach Griechenland würde ich ja auch gerne mal. Sieht nach einem sehr gelungenen Urlaub aus. 🙂
[…] für „Sightrunning“-Touren, hier zum Beispiel für Madrid. Ani schreibt über 40 Grad im Schatten in Griechenland. Juli hat bei Amsterdam in Kunst übernachtet. Florian erzählt von den Highlights der Expo und von […]
[…] Wir tauschen uns aus, lachen, nicken und schütteln Köpfe und ich weiß, genauso, wie ich es im Sommer bereits wusste: Nadin tut diesem Ort extrem gut. Sie hat in kürzester Zeit nicht nur […]
[…] ist für mich das perfekte Intro für eine Playlist, die Summervibes versprühen soll. Hitze, Kakteen, flirrender Horizont, Einsamkeit. Ich mag die Atmosphäre, die das Lied erzeugt, […]
[…] zehn Jahren München habe ich es erst vor ein paar Wochen an den Eibsee geschafft. An einem dieser heißen Tage im Sommer, wo bereits in der warmen Nacht zuvor klar wird, dass man nur raus will aus der engen, […]
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© 2013-2016 Anika Landsteiner. Illustration von Anna Grebner. Mit Liebe gemacht in München und der ganzen Welt. &

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Griechenland. Griechenland im Juli. 40 Grad im Schatten.

Ich bin mir nicht sicher, warum wir das tun. Wir schlurfen in der Mittagshitze durch die Altstadt von Chora, Ios, einer Insel so groß wie ein Fingernagel, eingebettet zwischen all den anderen Inseln, den Kykladen zugehörig.
Wir tun es trotzdem. Stapfen die gleißend hellen Steintreppchen hinauf, bewundern die hübschen Fliesen, legen den Kopf in den Nacken, da schau, da oben ist die Kirche.
Nach fünf Minuten presse ich mich an die Hauswand, um von dem schmalen Streifen Schatten vollkommen überdeckt zu werden. Ich schraube den Deckel von meinem Objektiv ab und schieße ein paar Bilder. Die karge, trockene Landschaft, die sich hinter den blauen Dächern aufbäumt, wirkt unnahbar, unecht. Ich blicke hinab auf den kleinen Bildschirm und fahre mir mit der Zunge über meine Lippen. Salzig. Und ich erkenne nichts. Da rutscht mir die Sonnenbrille aus meinem Haar auf die Nase herab und bleibt schwimmend auf ihr liegen. Besser.
 
Sie kommt mir entgegen, das grenzt an Zeitlupe, wir schütteln die Köpfe, komm, gleich haben wir es geschafft. Vorbei am Snowman, in dessen Arme wir uns wie zwei kleine Schneeengel werfen wollen, doch er hat geschlossen. Ironie geht anders, das ist bittere Wahrheit.
Treppen hoch, links rechts, Vorsicht: Katze. Da. Jetzt sind wir ganz oben. Kein Wind weht, ich stemme meine Arme in die Hüften. Überall Kakteen, verschiedene Sorten, und pinke Blüten. Ich liebe die Kombination des matten Grün und der kräftigen Rottöne. Das ist so schön, so schön.
Ich lasse meinen Blick über die Insel schweifen. Vor uns der Hügel und die alten Windmühlen, sie stehen still, dahinter, diese eine, in Sehnsucht getränkte Farbe: Türkisblau. So durchdringlich, dass sie sich mit Weiß vermischt, und ich bin mir sicher, ich kann von hier oben auf den Grund des Meeres sehen.


Ich drehe mich um, weil ich Stimmen höre. Ein kleines Fenster in einer weißen Fassade, davor ein Spitzenvorhang. Dahinter, nichts als Dunkelheit und Geschichten. Niemand ist draußen. Nur wir beide und alle anderen Touristen.

Ich brauche eine Cola auf Eis, sagt sie, und ich nicke. Wir gehen zurück zu einer Taverne, wo ein paar griechische Rentner im Schatten unter einem Olivenbaum sitzen. Wir nehmen Platz im Café gegenüber und als die Kellnerin zu uns kommt, diese wunderschöne Frau mit den langen, schwarzen Haaren, den schönsten Lippen jenseits der Peleponnes, in ihrem kurzen Rock und der braungebrannten, makellosen Haut, da denke ich mir, wäre ich ein Mann, wärst du meine Frau, und ich sage es ihr – nicht der Kellnerin – aber sie lacht nur und nickt. Ich trinke einen großen Schluck, während das Eis fröhlich in meinem Glas klirrt.

Die Kellnerin tritt erneut an unseren Tisch, sie fragt mich, ob ich mit meiner Kamera zufrieden sei. Ich drücke sie ihr in die Hand und sage, sie sei mir lediglich zu schwer. Nein, ach was, ruft sie, und schüttelt dabei ihren schönen Kopf. Dann erzählt sie. Diplomfotografin, gerade abgeschlossen. Sie kellnert, um sich eine Kamera kaufen zu können. Nikon oder Canon, ich kann mich nicht entscheiden, meint sie und dreht meine Kamera in ihren schlanken Händen hin und her.
Die Gässchen flirren und alles ist still. Kein Horizont in Sicht, das Blau, das ist der Himmel, nicht das Meer, und keine Wolke, keine einzige.
 
Ich kippe den letzten Schluck meiner eiskalten Cola hinunter und wünsche mir, er würde nur noch ein bisschen länger bleiben. Ich setze meine Sonnenbrille auf, noch ein paar Meter weiter. Wir gehen langsam, sehr langsam, durch das griechische Labyrinth hindurch, und die Katze schnurrt überhaupt nicht und nur die Grillen zirpen plötzlich, so laut, dass ich die Orientierung verliere.
Zeit für Meer.

 








 
Anika arbeitet als Autorin und Bloggerin, manchmal von München aus, bevorzugt aber überall da, wo es immer warm ist. Sie sorgt sich um die Tier- und Umwelt und würde gerne einmal in einem Fall der drei ??? mitspielen. Ihr erstes Buch erscheint Mitte Mai im Goldmann Verlag, am zweiten Buch schreibt sie gerade - Kaffee & Rotwein also bitte an die Adresse im Impressum. Merci!
Sehr schön hast du die Hitze in deinem Text und den Fotos eingefangen, Ani, vor allem aber die unermüdliche Entdeckerlust trotz ermüdender Temperaturen. Mag ich. Und nach Griechenland auch irgendwann.
Vielen Dank!
Uhh, wie schön. <3 Schöne Bilder – nach Griechenland würde ich ja auch gerne mal. Sieht nach einem sehr gelungenen Urlaub aus. 🙂
[…] für „Sightrunning“-Touren, hier zum Beispiel für Madrid. Ani schreibt über 40 Grad im Schatten in Griechenland. Juli hat bei Amsterdam in Kunst übernachtet. Florian erzählt von den Highlights der Expo und von […]
[…] Wir tauschen uns aus, lachen, nicken und schütteln Köpfe und ich weiß, genauso, wie ich es im Sommer bereits wusste: Nadin tut diesem Ort extrem gut. Sie hat in kürzester Zeit nicht nur […]
[…] ist für mich das perfekte Intro für eine Playlist, die Summervibes versprühen soll. Hitze, Kakteen, flirrender Horizont, Einsamkeit. Ich mag die Atmosphäre, die das Lied erzeugt, […]
[…] zehn Jahren München habe ich es erst vor ein paar Wochen an den Eibsee geschafft. An einem dieser heißen Tage im Sommer, wo bereits in der warmen Nacht zuvor klar wird, dass man nur raus will aus der engen, […]
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Ich bin mir nicht sicher, warum wir das tun. Wir schlurfen in der Mittagshitze durch die Altstadt von Chora, Ios, einer Insel so groß wie ein Fingernagel, eingebettet zwischen all den anderen Inseln, den Kykladen zugehörig.
Wir tun es trotzdem. Stapfen die gleißend hellen Steintreppchen hinauf, bewundern die hübschen Fliesen, legen den Kopf in den Nacken, da schau, da oben ist die Kirche.
Nach fünf Minuten presse ich mich an die Hauswand, um von dem schmalen Streifen Schatten vollkommen überdeckt zu werden. Ich schraube den Deckel von meinem Objektiv ab und schieße ein paar Bilder. Die karge, trockene Landschaft, die sich hinter den blauen Dächern aufbäumt, wirkt unnahbar, unecht. Ich blicke hinab auf den kleinen Bildschirm und fahre mir mit der Zunge über meine Lippen. Salzig. Und ich erkenne nichts. Da rutscht mir die Sonnenbrille aus meinem Haar auf die Nase herab und bleibt schwimmend auf ihr liegen. Besser.
 
Sie kommt mir entgegen, das grenzt an Zeitlupe, wir schütteln die Köpfe, komm, gleich haben wir es geschafft. Vorbei am Snowman, in dessen Arme wir uns wie zwei kleine Schneeengel werfen wollen, doch er hat geschlossen. Ironie geht anders, das ist bittere Wahrheit.
Treppen hoch, links rechts, Vorsicht: Katze. Da. Jetzt sind wir ganz oben. Kein Wind weht, ich stemme meine Arme in die Hüften. Überall Kakteen, verschiedene Sorten, und pinke Blüten. Ich liebe die Kombination des matten Grün und der kräftigen Rottöne. Das ist so schön, so schön.
Ich lasse meinen Blick über die Insel schweifen. Vor uns der Hügel und die alten Windmühlen, sie stehen still, dahinter, diese eine, in Sehnsucht getränkte Farbe: Türkisblau. So durchdringlich, dass sie sich mit Weiß vermischt, und ich bin mir sicher, ich kann von hier oben auf den Grund des Meeres sehen.


Ich drehe mich um, weil ich Stimmen höre. Ein kleines Fenster in einer weißen Fassade, davor ein Spitzenvorhang. Dahinter, nichts als Dunkelheit und Geschichten. Niemand ist draußen. Nur wir beide und alle anderen Touristen.

Ich brauche eine Cola auf Eis, sagt sie, und ich nicke. Wir gehen zurück zu einer Taverne, wo ein paar griechische Rentner im Schatten unter einem Olivenbaum sitzen. Wir nehmen Platz im Café gegenüber und als die Kellnerin zu uns kommt, diese wunderschöne Frau mit den langen, schwarzen Haaren, den schönsten Lippen jenseits der Peleponnes, in ihrem kurzen Rock und der braungebrannten, makellosen Haut, da denke ich mir, wäre ich ein Mann, wärst du meine Frau, und ich sage es ihr – nicht der Kellnerin – aber sie lacht nur und nickt. Ich trinke einen großen Schluck, während das Eis fröhlich in meinem Glas klirrt.

Die Kellnerin tritt erneut an unseren Tisch, sie fragt mich, ob ich mit meiner Kamera zufrieden sei. Ich drücke sie ihr in die Hand und sage, sie sei mir lediglich zu schwer. Nein, ach was, ruft sie, und schüttelt dabei ihren schönen Kopf. Dann erzählt sie. Diplomfotografin, gerade abgeschlossen. Sie kellnert, um sich eine Kamera kaufen zu können. Nikon oder Canon, ich kann mich nicht entscheiden, meint sie und dreht meine Kamera in ihren schlanken Händen hin und her.
Die Gässchen flirren und alles ist still. Kein Horizont in Sicht, das Blau, das ist der Himmel, nicht das Meer, und keine Wolke, keine einzige.
 
Ich kippe den letzten Schluck meiner eiskalten Cola hinunter und wünsche mir, er würde nur noch ein bisschen länger bleiben. Ich setze meine Sonnenbrille auf, noch ein paar Meter weiter. Wir gehen langsam, sehr langsam, durch das griechische Labyrinth hindurch, und die Katze schnurrt überhaupt nicht und nur die Grillen zirpen plötzlich, so laut, dass ich die Orientierung verliere.
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Anika arbeitet als Autorin und Bloggerin, manchmal von München aus, bevorzugt aber überall da, wo es immer warm ist. Sie sorgt sich um die Tier- und Umwelt und würde gerne einmal in einem Fall der drei ??? mitspielen. Ihr erstes Buch erscheint Mitte Mai im Goldmann Verlag, am zweiten Buch schreibt sie gerade - Kaffee & Rotwein also bitte an die Adresse im Impressum. Merci!
Sehr schön hast du die Hitze in deinem Text und den Fotos eingefangen, Ani, vor allem aber die unermüdliche Entdeckerlust trotz ermüdender Temperaturen. Mag ich. Und nach Griechenland auch irgendwann.
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[…] für „Sightrunning“-Touren, hier zum Beispiel für Madrid. Ani schreibt über 40 Grad im Schatten in Griechenland. Juli hat bei Amsterdam in Kunst übernachtet. Florian erzählt von den Highlights der Expo und von […]
[…] Wir tauschen uns aus, lachen, nicken und schütteln Köpfe und ich weiß, genauso, wie ich es im Sommer bereits wusste: Nadin tut diesem Ort extrem gut. Sie hat in kürzester Zeit nicht nur […]
[…] ist für mich das perfekte Intro für eine Playlist, die Summervibes versprühen soll. Hitze, Kakteen, flirrender Horizont, Einsamkeit. Ich mag die Atmosphäre, die das Lied erzeugt, […]
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Griechenland. Griechenland im Juli. 40 Grad im Schatten.

Ich bin mir nicht sicher, warum wir das tun. Wir schlurfen in der Mittagshitze durch die Altstadt von Chora, Ios, einer Insel so groß wie ein Fingernagel, eingebettet zwischen all den anderen Inseln, den Kykladen zugehörig.
Wir tun es trotzdem. Stapfen die gleißend hellen Steintreppchen hinauf, bewundern die hübschen Fliesen, legen den Kopf in den Nacken, da schau, da oben ist die Kirche.
Nach fünf Minuten presse ich mich an die Hauswand, um von dem schmalen Streifen Schatten vollkommen überdeckt zu werden. Ich schraube den Deckel von meinem Objektiv ab und schieße ein paar Bilder. Die karge, trockene Landschaft, die sich hinter den blauen Dächern aufbäumt, wirkt unnahbar, unecht. Ich blicke hinab auf den kleinen Bildschirm und fahre mir mit der Zunge über meine Lippen. Salzig. Und ich erkenne nichts. Da rutscht mir die Sonnenbrille aus meinem Haar auf die Nase herab und bleibt schwimmend auf ihr liegen. Besser.
 
Sie kommt mir entgegen, das grenzt an Zeitlupe, wir schütteln die Köpfe, komm, gleich haben wir es geschafft. Vorbei am Snowman, in dessen Arme wir uns wie zwei kleine Schneeengel werfen wollen, doch er hat geschlossen. Ironie geht anders, das ist bittere Wahrheit.
Treppen hoch, links rechts, Vorsicht: Katze. Da. Jetzt sind wir ganz oben. Kein Wind weht, ich stemme meine Arme in die Hüften. Überall Kakteen, verschiedene Sorten, und pinke Blüten. Ich liebe die Kombination des matten Grün und der kräftigen Rottöne. Das ist so schön, so schön.
Ich lasse meinen Blick über die Insel schweifen. Vor uns der Hügel und die alten Windmühlen, sie stehen still, dahinter, diese eine, in Sehnsucht getränkte Farbe: Türkisblau. So durchdringlich, dass sie sich mit Weiß vermischt, und ich bin mir sicher, ich kann von hier oben auf den Grund des Meeres sehen.


Ich drehe mich um, weil ich Stimmen höre. Ein kleines Fenster in einer weißen Fassade, davor ein Spitzenvorhang. Dahinter, nichts als Dunkelheit und Geschichten. Niemand ist draußen. Nur wir beide und alle anderen Touristen.

Ich brauche eine Cola auf Eis, sagt sie, und ich nicke. Wir gehen zurück zu einer Taverne, wo ein paar griechische Rentner im Schatten unter einem Olivenbaum sitzen. Wir nehmen Platz im Café gegenüber und als die Kellnerin zu uns kommt, diese wunderschöne Frau mit den langen, schwarzen Haaren, den schönsten Lippen jenseits der Peleponnes, in ihrem kurzen Rock und der braungebrannten, makellosen Haut, da denke ich mir, wäre ich ein Mann, wärst du meine Frau, und ich sage es ihr – nicht der Kellnerin – aber sie lacht nur und nickt. Ich trinke einen großen Schluck, während das Eis fröhlich in meinem Glas klirrt.

Die Kellnerin tritt erneut an unseren Tisch, sie fragt mich, ob ich mit meiner Kamera zufrieden sei. Ich drücke sie ihr in die Hand und sage, sie sei mir lediglich zu schwer. Nein, ach was, ruft sie, und schüttelt dabei ihren schönen Kopf. Dann erzählt sie. Diplomfotografin, gerade abgeschlossen. Sie kellnert, um sich eine Kamera kaufen zu können. Nikon oder Canon, ich kann mich nicht entscheiden, meint sie und dreht meine Kamera in ihren schlanken Händen hin und her.
Die Gässchen flirren und alles ist still. Kein Horizont in Sicht, das Blau, das ist der Himmel, nicht das Meer, und keine Wolke, keine einzige.
 
Ich kippe den letzten Schluck meiner eiskalten Cola hinunter und wünsche mir, er würde nur noch ein bisschen länger bleiben. Ich setze meine Sonnenbrille auf, noch ein paar Meter weiter. Wir gehen langsam, sehr langsam, durch das griechische Labyrinth hindurch, und die Katze schnurrt überhaupt nicht und nur die Grillen zirpen plötzlich, so laut, dass ich die Orientierung verliere.
Zeit für Meer.

 








 
„Good luck out there“, sagt die Verkäuferin und reicht mir die eiskalte Wasserflasche. Wir lachen uns müde an. Ich presse die bereits angelaufene Flasche an meine heiße Stirn, blinzele sie an, hat sie das wirklich gerade gesagt? Wo bin ich? Sahara, vielleicht. Mexiko.
Griechenland. Griechenland im Juli. 40 Grad im Schatten.
Ich bin mir nicht sicher, warum wir das tun. Wir schlurfen in der Mittagshitze durch die Altstadt von Chora, Ios, einer Insel so groß wie ein Fingernagel, eingebettet zwischen all den anderen Inseln, den Kykladen zugehörig.
Wir tun es trotzdem. Stapfen die gleißend hellen Steintreppchen hinauf, bewundern die hübschen Fliesen, legen den Kopf in den Nacken, da schau, da oben ist die Kirche.
Nach fünf Minuten presse ich mich an die Hauswand, um von dem schmalen Streifen Schatten vollkommen überdeckt zu werden. Ich schraube den Deckel von meinem Objektiv ab und schieße ein paar Bilder. Die karge, trockene Landschaft, die sich hinter den blauen Dächern aufbäumt, wirkt unnahbar, unecht. Ich blicke hinab auf den kleinen Bildschirm und fahre mir mit der Zunge über meine Lippen. Salzig. Und ich erkenne nichts. Da rutscht mir die Sonnenbrille aus meinem Haar auf die Nase herab und bleibt schwimmend auf ihr liegen. Besser.
 
Sie kommt mir entgegen, das grenzt an Zeitlupe, wir schütteln die Köpfe, komm, gleich haben wir es geschafft. Vorbei am Snowman, in dessen Arme wir uns wie zwei kleine Schneeengel werfen wollen, doch er hat geschlossen. Ironie geht anders, das ist bittere Wahrheit.
Treppen hoch, links rechts, Vorsicht: Katze. Da. Jetzt sind wir ganz oben. Kein Wind weht, ich stemme meine Arme in die Hüften. Überall Kakteen, verschiedene Sorten, und pinke Blüten. Ich liebe die Kombination des matten Grün und der kräftigen Rottöne. Das ist so schön, so schön.
Ich lasse meinen Blick über die Insel schweifen. Vor uns der Hügel und die alten Windmühlen, sie stehen still, dahinter, diese eine, in Sehnsucht getränkte Farbe: Türkisblau. So durchdringlich, dass sie sich mit Weiß vermischt, und ich bin mir sicher, ich kann von hier oben auf den Grund des Meeres sehen.
Ich drehe mich um, weil ich Stimmen höre. Ein kleines Fenster in einer weißen Fassade, davor ein Spitzenvorhang. Dahinter, nichts als Dunkelheit und Geschichten. Niemand ist draußen. Nur wir beide und alle anderen Touristen.
Ich brauche eine Cola auf Eis, sagt sie, und ich nicke. Wir gehen zurück zu einer Taverne, wo ein paar griechische Rentner im Schatten unter einem Olivenbaum sitzen. Wir nehmen Platz im Café gegenüber und als die Kellnerin zu uns kommt, diese wunderschöne Frau mit den langen, schwarzen Haaren, den schönsten Lippen jenseits der Peleponnes, in ihrem kurzen Rock und der braungebrannten, makellosen Haut, da denke ich mir, wäre ich ein Mann, wärst du meine Frau, und ich sage es ihr – nicht der Kellnerin – aber sie lacht nur und nickt. Ich trinke einen großen Schluck, während das Eis fröhlich in meinem Glas klirrt.
Die Kellnerin tritt erneut an unseren Tisch, sie fragt mich, ob ich mit meiner Kamera zufrieden sei. Ich drücke sie ihr in die Hand und sage, sie sei mir lediglich zu schwer. Nein, ach was, ruft sie, und schüttelt dabei ihren schönen Kopf. Dann erzählt sie. Diplomfotografin, gerade abgeschlossen. Sie kellnert, um sich eine Kamera kaufen zu können. Nikon oder Canon, ich kann mich nicht entscheiden, meint sie und dreht meine Kamera in ihren schlanken Händen hin und her.
Die Gässchen flirren und alles ist still. Kein Horizont in Sicht, das Blau, das ist der Himmel, nicht das Meer, und keine Wolke, keine einzige.
 
Ich kippe den letzten Schluck meiner eiskalten Cola hinunter und wünsche mir, er würde nur noch ein bisschen länger bleiben. Ich setze meine Sonnenbrille auf, noch ein paar Meter weiter. Wir gehen langsam, sehr langsam, durch das griechische Labyrinth hindurch, und die Katze schnurrt überhaupt nicht und nur die Grillen zirpen plötzlich, so laut, dass ich die Orientierung verliere.
Zeit für Meer.
 

####### Anmerkung: Vielen Dank an Luxurious Islands und Visit Greece für die Einladung nach Ios. Meine Ansichten sind selbstverständlich meine eigenen.


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Anika arbeitet als Autorin und Bloggerin, manchmal von München aus, bevorzugt aber überall da, wo es immer warm ist. Sie sorgt sich um die Tier- und Umwelt und würde gerne einmal in einem Fall der drei ??? mitspielen. Ihr erstes Buch erscheint Mitte Mai im Goldmann Verlag, am zweiten Buch schreibt sie gerade - Kaffee & Rotwein also bitte an die Adresse im Impressum. Merci!

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Sehr schön hast du die Hitze in deinem Text und den Fotos eingefangen, Ani, vor allem aber die unermüdliche Entdeckerlust trotz ermüdender Temperaturen. Mag ich. Und nach Griechenland auch irgendwann.


Vielen Dank!
Uhh, wie schön. <3 Schöne Bilder – nach Griechenland würde ich ja auch gerne mal. Sieht nach einem sehr gelungenen Urlaub aus. 🙂
[…] für „Sightrunning“-Touren, hier zum Beispiel für Madrid. Ani schreibt über 40 Grad im Schatten in Griechenland. Juli hat bei Amsterdam in Kunst übernachtet. Florian erzählt von den Highlights der Expo und von […]
[…] Wir tauschen uns aus, lachen, nicken und schütteln Köpfe und ich weiß, genauso, wie ich es im Sommer bereits wusste: Nadin tut diesem Ort extrem gut. Sie hat in kürzester Zeit nicht nur […]
[…] ist für mich das perfekte Intro für eine Playlist, die Summervibes versprühen soll. Hitze, Kakteen, flirrender Horizont, Einsamkeit. Ich mag die Atmosphäre, die das Lied erzeugt, […]
[…] zehn Jahren München habe ich es erst vor ein paar Wochen an den Eibsee geschafft. An einem dieser heißen Tage im Sommer, wo bereits in der warmen Nacht zuvor klar wird, dass man nur raus will aus der engen, […]
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  • Sehr schön hast du die Hitze in deinem Text und den Fotos eingefangen, Ani, vor allem aber die unermüdliche Entdeckerlust trotz ermüdender Temperaturen. Mag ich. Und nach Griechenland auch irgendwann. Vielen Dank!
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  • Uhh, wie schön. <3 Schöne Bilder – nach Griechenland würde ich ja auch gerne mal. Sieht nach einem sehr gelungenen Urlaub aus. 🙂
  • […] für „Sightrunning“-Touren, hier zum Beispiel für Madrid. Ani schreibt über 40 Grad im Schatten in Griechenland. Juli hat bei Amsterdam in Kunst übernachtet. Florian erzählt von den Highlights der Expo und von […]
  • […] Wir tauschen uns aus, lachen, nicken und schütteln Köpfe und ich weiß, genauso, wie ich es im Sommer bereits wusste: Nadin tut diesem Ort extrem gut. Sie hat in kürzester Zeit nicht nur […]
  • […] ist für mich das perfekte Intro für eine Playlist, die Summervibes versprühen soll. Hitze, Kakteen, flirrender Horizont, Einsamkeit. Ich mag die Atmosphäre, die das Lied erzeugt, […]
  • […] zehn Jahren München habe ich es erst vor ein paar Wochen an den Eibsee geschafft. An einem dieser heißen Tage im Sommer, wo bereits in der warmen Nacht zuvor klar wird, dass man nur raus will aus der engen, […]
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[…] Wir tauschen uns aus, lachen, nicken und schütteln Köpfe und ich weiß, genauso, wie ich es im Sommer bereits wusste: Nadin tut diesem Ort extrem gut. Sie hat in kürzester Zeit nicht nur […]
[…] Wir tauschen uns aus, lachen, nicken und schütteln Köpfe und ich weiß, genauso, wie ich es im Sommer bereits wusste: Nadin tut diesem Ort extrem gut. Sie hat in kürzester Zeit nicht nur […]
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[…] ist für mich das perfekte Intro für eine Playlist, die Summervibes versprühen soll. Hitze, Kakteen, flirrender Horizont, Einsamkeit. Ich mag die Atmosphäre, die das Lied erzeugt, […]
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© 2013-2016 Anika Landsteiner. Illustration von Anna Grebner. Mit Liebe gemacht in München und der ganzen Welt. &

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Photographer: MEUM MARE
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